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  • Sarah van der Werff

Wie machst du das...Oktober

Eine Kollegin und ich saßen zusammen und wir erzählten einander, welche Themen und Herausforderungen aktuell in unseren Gruppen der KiTa wichtig sind und Beachtung finden wollen.


Und dann stellte sie mir eine Frage.


„WIE macht ihr das eigentlich – WIE machst DU das eigentlich?!

Und WIE schaffst DU das?


Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet und ich begann zu überlegen.

Ich stellte fest, dass ich keine schnelle Antwort parat hatte, sondern wirklich einen Moment zögerte.



Die Frage begann mich nochmals neu zu begleiten.


Wie schafft man eine Situation? Wie begegnet man einer Herausforderung?

Woher bezieht man Kraft und Energie um einer Situation zu begegnen.

Und vor allem – WIE mache ICH das?


Ich merkte, dass es sich lohnen würde, nochmals neu und bewusst auf diese Frage zu schauen und ein bisschen tiefer zu graben.


Heute, beim Schreiben stelle ich fest, dass an der Oberfläche dieser Frage, viele schnelle Antworten schwimmen.


Informationen, Empfehlungen und Antworten von den unterschiedlichsten Menschen.


Therapeuten, Ärzte und Medien – Freunde, Familie, Kollegen und Bekannte können Antworten geben, eine Empfehlung aussprechen oder einen Rat geben.


Und mancher Rat-Schlag, trifft einen auch eher wie ein Schlag, als eine wohlwollende Idee.


Ich merke für mich, dass es unter all diesen vielen Antworten wichtig ist, genau hinzuschauen, was mir PERSÖNLICH weiterhilft.



Was ist das, dass mir persönlich hilft, meinen Akku aufzuladen?


Was ist das? – Oder was sind die Momente, Personen, Dinge, die mir helfen, Energie zu bekommen und Kraft zu tanken?


Und wenn ich darüber nachdenke, stelle ich fest, dass ich mir zeitgleich Gedanken darüber machen darf, was genau die Momente, Personen, Dinge oder Herausforderungen sind, an denen sich mein Akku entlädt und die meine Kraft ziehen.


Auf welchem Stand befindet sich mein Akku gerade?


Ist er gefüllt, so dass ich dem Leben begegnen kann, mit all dem, was es so mit sich bringt?


Gibt es einen regelmäßigen Ladevorgang? Routinen, Rituale und Beständigkeit, welche den Akku in regelmäßigem Rhythmus aufladen – oder bin ich ein Ab- und – Zu- Auflader – nur wenn Bedarf angezeigt wird?


Blinkt der Akku vielleicht schon rot und alarmierend und die nächste herausfordernde Situation würde das System herunterfahren?


Mit dieser einen Frage, kamen auf einmal so viel mehr neue Fragen hinzu.


Ich bin froh, dass diese Frage mich erneut daran erinnert hat, bewusst hinzuschauen und MEINE Antworten zu finden.


Antworten, die für MICH gültig sind.


Antworten, die HEUTE gültig sind.


An mancher Stelle auch festzustellen, dass Antworten nur für eine bestimmte Phase gültig waren und nun nicht mehr stimmig sind, weil ich mich verändert habe.

An dieser Stelle darf ich mich nochmals neu auf die Suche begeben.


Heute, möchte ich dazu einladen, eine eigene Suche zu starten und ganz persönliche Antworten zu finden.


Ich werde mir nun meine Schuhe anziehen und mich auf den Weg machen, und meinem Akku neue Energie zuführen, um auf die Frage:" WIE schaffst du das?" eine meiner Antworten zu geben.









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